Freitag, 24. Dezember 2010

BIOGRAFIE



Lutz Hübner wurde in Heilbronn geboren und wuchs in Weinsberg auf. Nach dem Abitur 1983 am dortigen Gymnasium studierte er 1983/1984 Germanistik, Philosophie und Soziologie in Münster. Nach einer Schauspielausbildung von 1986 bis 1989 an der Hochschule des Saarlandes für Musik und Theater in Saarbrücken war er als Schauspieler zunächst am Saarländischen Staatstheater in Saarbrücken und am Badischen Staatstheater in Karlsruhe tätig. In den Jahren 1990 bis 1993 wirkte er am Rheinischen Landestheater Neuss, von 1993 bis 1996 am Theater der Landeshauptstadt Magdeburg jeweils als Schauspieler und Regisseur.
Seit 1996 ist er freiberuflicher Schriftsteller und Regisseur. Er schrieb seitdem etliche Stücke, teils mehrere im selben Jahr, die ihn laut Statistik des Deutschen Bühnenvereins schon in der Spielzeit 1999/2000 zum meistgespielten Dramatiker der Gegenwart auf deutschen Bühnen machten, in der Anzahl der Aufführungen nur noch von Shakespeare und Goethe übertroffen. In der Spielzeit 2001/2002 fanden 751 Aufführungen seiner Werke statt. Bekannt wurde er anfangs vornehmlich für seine an ein jugendliches Publikum gerichteten Stücke wie Das Herz eines Boxers. Bald nahm er sich auch anderer Themen an, wie zum Beispiel des Berliner Bankenskandals im Bankenstück von 2004.
Das jüngste Stück "Frau Müller muss weg" wurde im Januar 2010 im Kleinen Haus des Staatsschauspiel Dresden aufgeführt. Es geht um einen Elternabend in einer vierten Klasse, in der es um die Chancen für den Wechsel aufs Gymnasium geht.
Hübner lebt in Berlin.
WERKE

(In der Reihenfolge der Uraufführung)
  • Tränen der Heimat (20. Oktober 1994)
  • Letzte Runde (21. November 1995)
  • Das Herz eines Boxers (19. Oktober 1996)
  • Gretchen 89ff. (29. Oktober 1997)
  • Alles Gute (13. November 1998)
  • Herzmündung (11. April 1999)
  • Alles wird anders, alles wird gut (27. November 1999)
  • Strich (21. Januar 2000)
  • Oh, Theodora! (26. Februar 2000)
  • Creeps (1. April 2000)
  • Die Franklin-Expedition (15. September 2000)
  • Der Maschinist (Opernlibretto, 17. September 2000)
  • Don Quixote (12. November 2000)
  • Ausnahmezustand (28. April 2001)
  • Wallenberg (Opernlibretto, Musik Erkki-Sven Tüür, 5. Mai 2001)
  • Winner & Loser (17. Januar 2002)
  • Leichen im Keller (25. Mai 2002)
  • Einfache Freuden (10. Januar 2003)
  • scratch! (27. September 2003)
  • Nellie Goodbye (2. November 2003)
  • Dramoletti (22. November 2003)
  • Bankenstück (20. März 2004)
  • Der Maschinist (Schauspiel, 3. Oktober 2004)
  • Hotel Paraiso (8. Oktober 2004)
  • Gotteskrieger (3. Mai 2005)
  • Ehrensache (Dezember 2005)
  • Die letzte Show (12. Januar 2006)
  • Für alle das Beste (29. September 2006)
  • Blütenträume (16. September 2007)
  • Der Zauberer von Camelot (Kinderrevue nach Motiven von Mark Twain, 28. Oktober 2007)
  • Aussetzer (9. November 2007)
  • Geisterfahrer (21. September 2008)
  • Nachtgeschichte (26. September 2009)
  • Frau Müller muss weg (22. Januar 2010)




WEBLINKS

Literatur von und über Lutz Hübner 

Im Katalog der DeutschencNational Bibilothek :



Ein Artikel über Lutz Hübner vom 22.Mai.2002 bei welt.de :



Lutz Hübner beim Verlag Hartmann und Staufacher :